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Schlagwort-Archiv: Heide Liebmann

Regentropfen, die auf den Kopf mir klopfen

26 Donnerstag Feb 2015

Posted by calceola in Gedanken, Training

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

Heide Liebmann, Laufen, Regen

Nachdem ich gestern Morgen bei Heide Liebmann in FB einen Kommentar zum „im Regen“ laufen abgegeben habe, durfte ich gestern auch mal wieder erleben wie das ist.

Wenn es erst beim Laufen anfängt zu regnen, frage ich mich manchmal ob die Kleidung unpassend ist und ärgere mich darüber nach kurzer Zeit nicht mehr zu sehen – das Los des Brillenträgers. Aber es dauert nur einen kleinen Augenblick und ich freue mich, weil man dann bald mit frischer Luft rechnen kann, weil es die mentale Härte stärkt, zu wissen auch in einem Bewerb kann das Wetter sich ändern. Dann laufe ich getröstet ob des Wetters heim und fühle mich wohl.

Regnet es allerdings schon bevor ich loslaufe, freue ich mich geradezu darauf in den Regen hinaus zu können. Die Brille lasse ich zu Hause – falls mir jemand begegnet den ich kenne, muss dieser mich zuerst grüßen – und setze dafür gerne ein Mütze auf. Im Regen laufen, wenn die Regentropfen ins Gesicht fallen, spüre ich die Natur intensiver. Alle die mir entgegen kommen machen ein zerknirschtes Gesicht, weil es doch so unangenehm ist im Regen zu sein. Ich genieße es, strecke das Gesicht dem Regen entgegen und erlebe Leben. Das ist so wie ein Freund von mir, der bei Sturm und Gewitter extra in den Garten geht um die Naturgewalten zu erleben. Hinter der Scheibe im warmen Wohnzimmer oder mit vom Scheibenwischer unterbrochenem Blick im Auto, bekommt man davon nur wenig mit.

Vielleicht ist das der Grund warum Traillaufen immer beliebter wird. Dabei kann man spüren wie der Untergrund sich ändert, die Welt hat mehr zu bieten als Asphalt, Teppich, Beton und Laminat. Höhenunterschiede können ohne Treppen und Aufzug überwunden werden. Keine Duftkerze der Welt kann den Geruch eines Waldes vermitteln, in den die Sonne den ganzen Tag geschienen hat. Vom Wind das Haar zerzaust bekommen – was bei meiner Länge nicht so wild ist – und ihn auf der Haut spüren. Den Weg selbst finden und erkennen das er nicht gerade und zwar in allen Dimensionen ist, wir es aber dennoch schaffen ihn zu gehen, laufen, springen, deswegen gehen wir raus in die Natur, auch bei Regen.

Okay, heute muss ich dann wohl im Trockenen laufen, aber das ist auch okay.

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