Hab ich gedacht, aber vielleicht hätte ich vorher nicht so viel Schwimmen sollen. Okay für die ganzen Verrückten die ich mittlerweile bei Twitter etc. kenne bin ich nicht viel geschwommen. Ich fand es genug und meine Beine auch.
Es war herrlich, ich bin ganz in Ruhe geschwommen und geschwommen und dann noch was geschwommen. Alles in friedlichem Wasser, weil ich mich in einer Sportgemeinschaft angemeldet habe und dort ordentlich trainiert wird. Man braucht also keine Angst zu haben, dass ein Kind vom Beckenrand reinspringt, oder eine Oma mit Badehaube quer zur Bahn Rückenschwimmen übt.
Leider kam ich nicht vor dem Schwimmen dazu eine Runde zu laufen, so musste ich etwas für danach einplanen. 10km sollten es sein oder drei Runden bei mir, auf meiner Haus-und-Hof-Mentaltraining-weil-immer-im-Kreis-Runde.
Herausfordernd ist sie nicht die Strecke, aber durchgehend beleuchtet was für mich als bekennenden Abendläufer ganz praktisch ist.
Zum Schwimmen schon die Laufklamotten angezogen – vor dem Schwimmen, also dem ins Wasser gehen, dann wieder ausgezogen – Training gemacht, kurz abgeduscht, ab nach Ems (hat nicht mit dem Emsland zu tun, nur falls mal wieder einer seine Geographiekenntnisse auffrischen will, genau genommen heißt es auch Bad Ems) und los geht es. Oder eher wackelt es, ich hab gedacht meine Beine hätten vergessen wie es ist sich auf festen Untergrund zu verhalten. Gefühlt wobbelte ich die ersten 5km vor mich hin, inklusive der klassischen Gedanken an Schmerzen, Aufhören, Pizza etc. Geschickt ist es dann sich wieder an einfachste Mantras zu erinnern „rechter Fuß, linker Fuß“.
Endlich nach 6km hatte mein Beinapparat begriffen was ich von ihm wollte und stellte sich darauf ein, mehr davon zu machen. Als ich nach 10km abbog zum Auto, wollten die Beine noch gern weiter machen – nie kann man denen was recht machen.
Es hat sich gezeigt, das 10km wirklich nicht so wild sind und man einfach weiter laufen muss, wenn man sich sicher sein, dass es irgendwann auch funktioniert.
Nächste Woche laufe ich aber wieder zum Schwimmtraining (oder fahre mit dem Rad hin und laufe zurück…)
Din sagte:
Na siehst du, war doch gar nicht so schlimm… Das gefällt mir am besten: „Geschickt ist es dann sich wieder an einfachste Mantras zu erinnern “rechter Fuß, linker Fuß”.“ Danke für den Tipp. Wenn ich dann mal wieder zu umhereiere, werde ich mir das immer und immer wieder vorbeten, bis die Herrschaften unter mir wissen, wo es denn nun lang geht. Viel Spaß beim nächsten Mal.
calceola sagte:
Danke, ich freu mich schon aufs nächste Mal.
ratzebine sagte:
ich find’s noch viel heftiger zu laufen nach rad, vor allem weil ich schnecke dann immer VIEL schneller bin als gefühlt, so nach dem motto „will=6:00“ kommt mir unterirdisch lahm vor also 8:00 und ist nach blick auf den garmin auf dem ersten km 5:00er schnitt 😯
Deinen versuch hab ich jedes jahr im frisi http://www.friesi.org/Friesathlon , tria verkehrt: erst rad (MTB 11km mit heftigem berg [vor allem für feiglinge wie mich hinterher runter in schotterfurchen]) dann schwimmen 500m freibad25er und dann laufen denselben berg nur oben eine runde weniger 8km, wär das nix für Dich diesen sommer : roll:
ratzebine sagte:
😳 kannst Du dem kommentar ein blank zu viel entreißen (das letzte) ❓
calceola sagte:
Ja kenne ich, das Gefühl. Frisi-Tria schau ich mir an, kann nur sein, dass der Zeitlich etwas unpassend ist.
ultraistgut sagte:
Da wird doch nicht etwa ein Triathlet geboren ?
Direkt nach dem Schwimmen bin ich noch nie gelaufen
muss ich das ?
Aber du hast dich tapfer
sehr tapfer geschlagen
sogar noch Lust auf mehr
wenn das kein gutes Omen ist !
Ja, und 10 Kilometer das dürfte für dich ja nun wirklich ein Klacks sein ! 😉
Grüße vom Wasser ans Wasser !
calceola sagte:
Schaun mer mal, wegen Triathlon.
Schwimmen ist etwas was ich wirklich gern mache, so oder so, müsste es halt mal lernen.
Vielen Dank für die warmen Worte.
Gruß zurück ans Wasser – irgendwann besuche ich Dich dort mal.